Oh, Winterbilder? Nein, Sie sehen keinen Schnee.

Unter dem verbindenden Motto „Von magischen Orten und anderen wundersamen Dingen“ zeigt der Kunstverein Stade im Rahmen einer Doppel-Austellung vom 7. April bis 1. Mai 2019 im Kunstpunkt Schleusenhaus auch Arbeiten der Jorker Fotografin Petra Albers, geschaffen mit der Infrarot-Kamera.

Schon seit einigen Jahren bildet die Arbeit mit der Infrarot-Kamera einen Schwerpunkt im Schaffen der Künstlerin. Sie präsentiert Fotografien, die in dieser Zeit entstanden sind. Aber auch ganz aktuelle, neue Arbeiten. Diese zeigen, wie die beiden hochformatigen Motive „Leuchtturm“ und „Nordsee“, die Entwicklung des letzten Jahres von den betont landschaftlich orientierten hin zu deutlich grafischeren Abbildungen auf. Ein spannender, auch für den Betrachter reizvoller Prozess.

Die Idee und Umsetzung zu dieser Bildserie verdanke ich einer Reihe von glücklichen Fügungen: Durch ein Kontaktstudium an der Universität Hamburg konnte ich an einem Literaturseminar zum Thema „Magischer Realismus“ teilnehmen. Davon inspiriert und von meinen jungen Mitstudenten angeregt, suchte ich nach einer möglichen Umsetzung des Themas.

© Petra Albers

Wieder half mir der Zufall. Bei einem Fotografentreffen sah ich zum ersten Mal Infrarotfotos und wusste, das ist die Technik, die mir bei der Gestaltung helfen würde. Also ließ ich eine meiner Kameras modifizieren, d.h. in eine Infrarot-Kamera umbauen.

Dann begann die Übungsphase; Technik und Bildinhalte sollten übereinstimmen. Schnell konnte ich meine Erfahrungen aus der analogen S/W-Fotografie reaktivieren und das Thema in Angriff nehmen.

Kunstverein Stade, Kunstpunkt Schleusenhaus, Altländer Straße 2, 21680 Stade.


Vernissage: Sonntag, den 7. April 2019, 11 Uhr. Dauer der Ausstellung: 7. April bis 26.

Mai 2019. Täglich geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei.

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